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Fertiggarage sanieren oder neu bauen – wir geben Antworten

Die Haltbarkeit von modernen Fertiggaragen ist nahezu unbeschränkt gegeben. Dennoch werden den unterschiedlichen Fertiggaragen Systeme auch unterschiedliche Haltbarkeitszeiten als Entscheidungshilfe für Investoren und Bauherren zugesprochen. Bei Fertiggaragen unterscheidet man in drei große Kategorien. Gemeint sind Betongaragen oder auch Betonfertiggaragen genannt, Stahlgaragen, auch Stahlfertiggaragen genannt und Holzgaragen, auch Holzfertiggaragen genannt.

Die Sanierung einer Betongarage ist oft nicht sinnvoll

Die Lebensdauer einer Betongarage kann hier nur unter kaufmännischen Gesichtpunkten beschränkt werden und wird mit ca. 25 Jahren Nutzungszeit angesetzt. Selbstverständlich steht eine Betongarage auch weit über 25 Jahre hinaus, aber aus kaufmännischen Gesichtspunkten ist die Inbetriebnahme einer Betongarage über diesen Zeitfenster oft nicht tragbar. Bei Betongaragen beginnt der Sanierungsaufwand in der Regel nach 5-7 Jahren. Hierbei geht es weniger um optische sondern vielmehr um technisch notwendige Instandhaltungsreparaturen. Baustoffbedingt müssen Sie bei Betongaragen mit einer enormen Rissbildung rechnen, welche langfristig zu Schäden durch eindringende Feuchtigkeit führt. Diese Rissversigelung ist oft eine endlose Aufgabe auf dessen Ausführung ein Handerker keine Gewährleistung geben kann, weil die schwere Betonfertiggarage weiter arbeitet. Insbesondere beim Dach der Beton Fertiggarage ist eine Sanierung mit immer wiederkehrenden Aufwendungen verbunden. Die durch UV Strahlung ermüdete Dachhaut wird wasserdurchlässig und durch Bewegungen in der Konstruktion und den ständig auftretenden Setz- oder Trockenrissen übermäßig strapaziert. Als sinnvolle Sanierung empfiehlt sich hier immer ein wartungsfreies und langlebiges Dach aus Stahltrapezplatten aufzubringen. Der Aufwand und die damit verbundenen Sanierungskosten werden mit steigendem Alter der Betongarage immer mächtiger. Zudem wird der Abstand der Maßnahmen mit steigendem Alter der Fertiggarage immer kürzer, so dass die Anschaffung einer neuen Fertiggarage nach 20 – 25 Jahren kaufmännisch sinnvoll wäre, als weiterhin in die Sanierung zu investieren.

Fertiggaragen aus Stahl – Sanierung nicht nötig

Anders ist dies bei Fertiggarage aus Stahl. Bei diesem Fertiggaragensystem sind Sanierungsaufwendungen aus technischer Notwendigkeit so gut wie nicht gegeben. Das Stahltrapezdach ist wartungsfrei, kann Bewegungen in der Konstruktion durch die überlappte Verlegung ausgleichen und wird nicht durch UV-Strahlung porös. Im Alterungsprozess entstehende Dachleckagen haben meistens lediglich eine ermüdete und undichte Dichtscheibe der Dachbauschraube zur Ursache. Die ist mit einem marginalen Aufwand verbunden. Der Garagenkorpus der Fertiggarage ist voll verzinkt und rostet nicht. Eine Pflege oder Sanierung der eigentlichen Konstruktion ist nicht erforderlich, es sei denn diese wurde schwer beschädigt, so dass die Verzinkung beschädigt wurde. Hier müsste man lediglich mit einem Zinkspray nacharbeiten. Optische Sanierungen, ohne technischen Hintergrund, sind auch bei dieser Fertiggarage, je nach Witterung, in regelmäßigen Abständen empfehlenswert. Hierzu gehört beispielsweise ein frischer Fassadenanstrich.

Fertiggaragen aus Holz bzw. in der Holzrahmenbauweise halten!

Fertiggaragen in der Holzständerbauweise, auch Holzgaragen genannt, sind ähnlich konstruiert wie Stahlfertiggaragen. Die für eine Langlebigkeit relevanten Punkte, Bedachung und Wandaufbau, sind wartungsfrei konstruiert. Die zu erwartende Lebensdauer ist bei diesen Fertiggaragen mit denen eines Fertighauses in Holzrahmenbauweise zu vergleichen. Lediglich optische Sanierungen wie ein Fassadenanstrich oder die unkomplizierte Erneuerung einer Dichtung sind nichtige Aufwendung, die es zu berücksichtigen gilt und bei fast jedem Bauwerk im Laufe der Jahre erforderlich werden.

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